Wenn Sie Lenormand lernen und Anfänger sind, stehen dabei die Bedeutungen der Karten im Vordergrund. Denn sie sind das Kernstück jeder Legung und die Kernkompetenz jeder Deutung. So wie jede Sprache aus Wörtern besteht, bilden die Begriffe und Bedeutungen der Lenormandkarten deren „Wortschatz“. Aus der Schulzeit kennen wir alle noch das Pauken von Vokabeln, das uns jegliche Lust auf Fremdsprachen verleiden konnte. Lenormand Anfängern ergeht es ähnlich. Wenn Sie gerade selbst mit dem Kartenlegen begonnen haben, wissen Sie, was es heißt, Listen mit Kartenbedeutungen zu wälzen. Lenormand Vokabeln stellen sozusagen das Hauptfach in der Lenormandschule dar. Deswegen führt grundsätzlich kein Weg daran vorbei. Die Bedeutungen der Einzelkarten müssen sitzen und zwar bombenfest. Die Frage ist nur, wie kann man sich das Lernen der Karten leichter machen, sogar mit einer Portion Spaß dazu? Welche Bedeutungen müssen Sie als Anfänger unbedingt lernen und auf welche können Sie sich sparen? Darauf gibt es in diesem Leitfaden zum Lenormand Lernen für Anfänger eine Antwort.
Ohne Basis keine Große Tafel
Zuerst möchte ich Ihnen erklären, warum es so außerordentlich wichtig ist, die Grundbedeutungen der Karten zu beherrschen. Oft höre ich Sätze wie: „Die Bedeutungen der Karten kann ich schon so einigermaßen, jetzt will ich die Große Tafel lernen.“ Halt, völlig falscher Ansatz, umkehren und nochmal zurück auf die Schulbank. Auf einem wackligen Gerüst kann man weder stehen noch etwas aufbauen. Wer an der Basis nicht ausreichend gearbeitet hat, sollte nicht am Gerüst hochklettern. Jeglicher Deutungsversuch an der Großen Tafel würde einstürzen wie ein Kartenhaus. Selbst einfache Zweier Kombinationen treffsicher zu deuten, gelingt nur, wenn man die Grundbedeutungen der Karten verinnerlicht hat. Darum muss jeder Anfänger das Lenormand Vokabular so lange lernen, bis er es im Schlaf herunterbeten kann.
Erst mit dieser schlafwandlerischen Sicherheit ist der Weg zu einer sicheren und erfolgreichen Deutung frei. Die Große Tafel ist ein komplexes Konstrukt aus unzähligen Kombinationen und erfordert deshalb eine ziemlich hohe Sicherheit beim Deuten. Diese ist dann erreicht, wenn Sie mit dem Kombinieren gut zurechtkommen und sich mit kleinen Legungen allmählich unterfordert fühlen. Doch bis dahin führt der Weg immer und immer wieder zum Grundwortschatz der Karten.
Welche Bedeutungen sollte ein Lenormand Anfänger beherrschen?
Ein solider Wortschatz ist zwar notwendig, aber auch beim Lenormand lernen kann man es übertreiben. Es hat keinen Zweck, sich mit unzähligen Bedeutungen zu überfrachten, vor allem mit jenen, die Spezialgebieten angehören. Deshalb rate ich Anfängern unbedingt, sich auf die wesentliche Charakteristik einer Karte, die Grundbegriffe, zu fokussieren. Sonderwissen wie zum Beispiel die gesundheitlichen oder esoterischen Aspekte der Karten können Sie also getrost außen vorlassen. Ebenso müssen Sie sich als Einsteiger keine spezifischen Bedeutungen der Karten merken, die in kaum einer Deutung jemals vorkommen.
Zum Beispiel kann die Karte Sense für einen Blitz stehen oder die Wege für ein Navigationssystem. Spezialbegriffe wie diese dürfen Sie getrost weglassen. Ich habe in 15 Jahren ganz selten eine Legung gehabt, in der solche Spezialbegriffe vorkamen. Nichtsdestotrotz haben sie ihre Berechtigung, weil sie unsere reale Welt abbilden. Im Zweifelsfall können Sie solche peripheren Bedeutungen jederzeit in entsprechender Literatur nachschlagen. Eines ist Fakt: Alle Bedeutungen der Lenormandkarten zu kennen, ist selbst für einen Profi nahezu unmöglich, auch wenn dieser natürlich weitaus mehr als das Standard Repertoire draufhaben sollte.
Keineswegs tun Sie sich einen Gefallen, wenn Sie Bedeutungen auswendig lernen, die nur selten Anwendung finden. Erstmal geht es darum, sich mit den gängigen Begriffen vertraut zu machen. Das sind all diejenigen, die in den Legungen zu Standardthemen wie Liebe, Beruf und Alltag am häufigsten gebraucht werden und von daher ständig abrufbereit sein sollten. Unser Gehirn ist so gestrickt, dass es sich im Normallfall nur eine begrenzte Anzahl von Begriffen verlustfrei merken kann. Die Speicherkapazitäten sind also begrenzt, außer wir arbeiten mit dem Potential eines Superhirns.
Wie viele Bedeutungen soll ich lernen?
Immerhin zählt das Lenormand 36 Karten – abgesehen von Decks mit Zusatzkarten. Wenn man sich zu jeder davon mehr als 10 Begriffe merken möchte, sind das bereits über 360 Schlagwörter. Das sind sehr viele Wörter, zu viele! Doch keine Sorge. Solch eine Litanei ist schwer lernbar und in der Praxis nicht mehr aus dem Stegreif abrufbar – zumindest nicht im Anfängermodus. Und dabei sind wir noch nicht bei den Bedeutungen der zahllosen Kombinationen angekommen. Grundlegend wichtig ist es daher, zu unterscheiden, welche Lenormand Bedeutungen unbedingt benötigt werden, um sämtliche Standardthemen abzudecken und welche Bedeutungen nur für Spezialfälle gedacht sind. In aller Regel ist für Anfänger völlig ausreichend, 3-6 Bedeutungen pro Karte auswendig zu wissen, abhängig davon, ob das Symbol viele Bedeutungen umfasst wie die Blumen oder ganz wenige wie die Wege.
Es kommt vor alllem darauf an, dass es sich um unterschiedliche Bedeutungen handelt, also dass alle drei gelernten Bedeutungen nicht aus Synonymen bestehen, z. B. bei den Wegen: Entscheidung, Entschluss, Beschluss. Korrekt wären drei unterschiedliche Bedeutungen wie: Entscheidung, Möglichkeit, Perspektive oder alternativ Gleichgültigkeit.
Kann man zu wenig Bedeutungen lernen? 1-2 Bedeutungen pro Karte reichen nicht aus, um die Karten richtig und vollständig zu deuten.
Wie finde ich heraus, welche Bedeutungen ich als Anfänger unbedingt wissen sollte?
Auf meinen Deutungshelfer Lernkarten habe ich die wichtigsten und damit gebräuchlichsten Schlagwörter ganz nach oben gesetzt, siehe Bild. Diese Sortierung dient als Orientierung für Anfänger, die damit Bescheid wissen, welche Begriffe sie unbedingt als erstes lernen sollten. Alle weiteren Schlagwörter können Sie natürlich auch lernen, aber sie sind am Anfang kein Muss. Ich würde vorschlagen, diese in Übungen spielerisch einzubeziehen. Wenn etwas davon hängenbleibt, ist es umso besser. Wenn Sie aber merken, dass Ihnen der Fokus auf die wichtigsten Begriffe ausreicht, ist das für den Anfang mehr als in Ordnung.
Von vielen Anwendern der Lenormand Deutungshelfer habe ich das Feedback bekommen, dass sie dank der Sortierung auf den Lernkarten endlich eine klare Vorstellung davon gewonnen haben, worauf es ankommt. In den allermeisten Lenormand Büchern fehlt diese Einstufung der Bedeutungen, da darin meist wichtige und unwichtige wild durcheinandergewürfelt werden. Ich halte es für äußerst wichtig, dass sich Anfänger ein klares Bild davon machen können, auf welche Bedeutungen es wirklich ankommt und welche nicht. Denn woher soll man das wissen ohne ausreichend Praxiserfahrung?
Gemäß meiner Erfahrung kann ich Ihnen auf jeden Fall versichern, dass die erstgenannten Bedeutungen auf den Deutungshelfern mit ca. 80-90% Wahrscheinlichkeit die treffenden sind, wenn Sie eine Kombination oder Legung deuten. Sobald Sie diese Schlagwörter gut beherrschen, ist damit zwar nicht alles gewonnen, aber schon sehr viel!
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