Heute erhalten Sie nützliche Tipps, wie Sie die Lenormandkarten im Alltag und Beruf effektiv verwenden können. Es gibt nämlich zahlreiche Einsatzfelder, wo uns die Karten als praktischer Ratgeber zur Seite stehen. An viele Möglichkeiten denkt man gar nicht. Meist sind wir zu stark darauf fixiert, die Karten lediglich für Lebensthemen und Zukunftsprognosen in die Hand zu nehmen. Dabei kommen sie für so viel mehr in Frage!
Wenn Sie fragen, worauf ich mir die Karten lege, antworte ich ganz gewiss: »Um die Entscheidungen des Alltags und des Berufs leichter zu machen!«. Dabei leisten mir die Lenormandkarten sehr häufig eine riesige Hilfestellung. Damit Sie von der Verwendung der Lenormandkarten im Alltag viel mehr profitieren können, habe ich die letzten Wochen eine Liste an Anwendungsmöglichkeiten zusammengetragen – basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen. Probieren Sie den ein oder anderen Tipp aus, um sich das Leben und die Entscheidungen leichter zu machen. Sogar Fragen nach dem richtigen Zeitpunkt lassen sich mittels der Karten ganz einfach beantworten. Welche hocheffiziente Methode ich für all diese Entscheidungen jedes Mal verwende, erfahren Sie gleich.
1. Tipp – Entscheidungshilfe bei Anschaffungen
Mit Abstand am häufigsten verwende ich die Lenormandkarten, wenn ich mir etwas für den Haushalt oder für meine Selbständigkeit zulegen möchte, also Anschaffungen, die etwas teurer und seltener sind. Zum Beispiel waren das bei mir im letzten halben Jahr ein Drucker, eine Kommode und ein Saugroboter.
Dabei stelle ich zwei entscheidende Fragen. Die erste lautet: Wie sinnvoll ist es mir jetzt X (z.B. einen neuen Drucker) anzuschaffen? Diese Frage entfällt natürlich, wenn es sowieso unbedingt notwendig ist. Die zweite Frage ist etwas komplexer, denn sie dreht sich um die Auswahl der richtigen Marke oder Modells. Dafür wende ich stets die Entscheidungslegung an, die ich in diesem Beitrag genau erkläre. Diese Methode, die bestechend simpel und effizient ist, gibt mir mithilfe der 3er Kombinationen in kürzester Zeit ein klares Bild vom besten Produkt. Alle in Frage kommenden Marken oder Anbieter, die ich vorher gründlich recherchiert habe, werden dann mit dieser Methode nacheinander abgecheckt. Sollten zwei gleichwertige Kandidaten übrigbleiben, frage ich entweder nochmal oder gehe nach meinem Gefühl. Zum Thema Drucker im Büro kann ich nur sagen: Wir hatten noch nie zuvor einen so guten!
Selbstverständlich lässt sich diese Entscheidungshilfe auch auf viel größere Anschaffungen ummünzen, z.B. wenn es um ein Auto oder eine hohe berufliche Investition geht. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Achten Sie darauf, dass Sie im Vorfeld mittels ihres gesunden Menschenverstandes eine vernünftige Auswahl treffen, die Sie dann mit den Karten filtern. Ich frage nie ins Blaue hinein, sondern habe immer schon gezielt ein paar Anbieter aus einem riesigen Pool herausgefischt.
Wenn eine neutrale Kombi auftaucht (egal bei welcher Art von Entscheidungshilfe), bedeutet dies oftmals ein „Unentschieden“ oder „Jein“. Persönlich achte ich bei meiner Wahl darauf, dass sich die Kombi aus überwiegend positiven Karten zusammensetzt. Sobald negative Karten auftauchen, vor allem Turm oder Sarg, bedeutet die Kombi immer ein klares „Nein“.
2. Tipp – Entscheidungshilfe für den richtigen Zeitpunkt
Zeitfragen mit den Lenormandkarten zuverlässig zu beantworten ist gemeinhin eine echte Herausforderung. Wenn wir ohne Vorgabe nach Zeitangaben in den Karten suchen, tun wir das meist vergeblich und nur mit sehr vagen Anhaltspunkten. Wesentlich präziser wird es, wenn wir den Karten klare Zeitfenster für ein bestimmtes Vorhaben vorgeben und dann schauen, welchen Zeitpunkt sich dafür als der richtige erweist. Das funktioniert natürlich nur für die nahe Zukunft, also kommende Stunden, Wochentage oder Wochen.
Zum Beispiel möchten Sie wissen, wann der beste Tag ist, um mit jemandem ein klärendes Gespräch zu suchen. Angenommen es kommen für Sie die Tage Dienstag, Donnerstag und Freitag in Frage. Legen Sie nun auf jeden dieser Tage eine Minilegung (wie in Punkt 1 erklärt). So können Sie schnell herausfinden, welcher Tag der beste ist. Für mich hat diese Festlegung immer sehr gut funktioniert. Manchmal wollte ich vorab nicht glauben, dass ein bestimmter Tag laut Karten ungeeignet ist, weil ich ihn für pasend hielt. Hinterher hat sich jedes Mal herausgestellt, dass die Karten recht behielten.
Gerade auch für eine Terminvereinbarung ist dieses Auswahlsverfahren bestens geeignet.
Wichtig ist, dass Sie nur die Qualitäten der Karten abwiegen und abwägen und nicht versuchen, aus der Legung Prognosen für den Verlauf des Vorhabens zu entnehmen! Die Entscheidungshilfe hat einen gänzlich anderen Schwerpunkt, der nichts mit Ereignissen und Entwicklungen zu tun hat. Es geht einzig und allein darum, herauszufinden, ob etwas passt oder nicht passt. Wie Sie die Qualitäten beurteilen, steht in dem oben genannten Blogartikel. Zusätzlich können Sie sich dieses Video zum Thema Entscheidungslegung auf meinem YouTube Kanal ansehen.
3. Tipp – Testverfahren bei Lebensmitteln, Präparaten etc.
Dieser Anwendungstipp klingt zunächst etwas nüchtern, ist jedoch aus meiner Sicht einer der wertvollsten. Dabei geht es um das Austesten bestimmter Nahrungsmittel, Kosmetika, Haushaltsprodukte etc. Mir kam die Methode in den Sinn, als mein Hund eine leichte Unverträglichkeit entwickelte und auch nach tierärztlicher Absprache nicht klar war, an welcher Futterzutat es liegen könnte. Da ich meinen Hund nicht selbst befragen konnte, was ihm weniger guttut, traute ich mich an das Testverfahren mittels Lenormandkarten. Alle verdächtigen Zutaten habe ich der Reihe nach mit der Minilegung abgefragt. Heraus kamen zwei Lebensmittel, die ich dann mittels der Weglass-Methode im Futter austesten konnte. Am Ende kam eine Proteinquelle heraus, auf die die Hündin sensibel reagierte. Ohne diese Lenormandtestung wäre ich erheblich länger im Dunkeln getappt.
Auch für mich wende ich das Testverfahren an, wenn ich mir z.B. bei einer variablen Dosierung eines Präparates nicht sicher bin, was für mich individuell richtig ist. Natürlich gelten primär immer die Hinweise auf der Verpackung und im Zweifelfall die Absprache mit einer fachkundigen Person. Dennoch gibt es bei gewissen Präparaten, z.B. auch in Form von Homöopathie oder bei Nahrungsergänzung, einen gewissen Spielraum, der vom eigenen Befinden bzw. vom persönlichen Bedarf abhängt. Hier lote ich bei Bedarf mit den Karten aus, welche Dosierung für mich gerade am passendsten ist. Bis heute bin ich damit gut gefahren und habe dadurch ein so manches „Zu viel“ oder „Zu wenig“ vermeiden können.
Sie müssen das befragte Lebensmittel, Präparat etc. dafür nicht zur Hand haben. Bei mir reicht alleine der Gedanke an den jeweiligen „Stoff“ aus. Die Frage lautet immer gleich: »Wie geeignet ist X in meiner aktuellen Situation für mich (den Hund, Partner etc.)?«.
Bei den Dosierungen gehe ich mit der niedrigsten rein und arbeite mich dann hoch. Hierfür braucht es ein wenig mehr Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Ich möchte Ihnen diese Vorgehensweise nur anraten, wenn Sie mit den Lenormandkarten schon sehr gut vertraut sind. Auch reicht mir hier ein neutrales Ergebnis der Karten nicht als genügend aus. Es müssen mindestens zwei positive und eine neutrale Karte zu Liegen kommen, damit ich von der passenden Verwendung überzeugt bin.
4. Tipp – Die Suche nach einem Gegenstand im Wohnbereich
Unglaublich hilfreich ist der Einsatz der Lenormandkarten zur Suche von Gegenständen. Diese müssen allerdings im Wohnbereich (einschließlich Garten, Balkon, Garage etc). verlorengegangen sein. In weiteren Außenbereichen ist es nahezu unmöglich, mithilfe der Karten etwas wiederzufinden. Ich habe diese Methode benutzt, als ich ein Weihnachtspferdchen, das mir besonders am Herzen liegt, im gesamten Haus und auf dem Dachboden nicht mehr fand. Normalerweise kenne ich jede Stelle meines Haushalts, weil ich ein recht ordentlicher Mensch bin. Ich hatte alles schon dreimal durchforstest, doch es blieb verschwunden. Auch meine gesamte Weihnachtsdeko war schon vom Dachboden geholt – dachte ich zumindest.
Mit dem Lenormand fragte ich jeden Raum im Haus ab. Dafür verwendete ich – wie oben beschrieben – die Minilegung. Eindeutig zeigte sie mir den Dachboden an, obgleich ich dort oben schon alles gründlich durchkämmt hatte. Um die Fundort-Zonen näher einzugrenzen, fragte ich weiter: „Wie sieht es in der linken Hälfte aus? Wie in der Mitte? Wie im rechten Flügel“?. Zu jeder dieser Fragen zog ich wie gewohnt eine Dreier-Kombi. Heraus kam die linke Hälfte. Als ich wenige Tage später nochmal auf den Dachboden stieg und diesen Bereich besonders unter die Lupe nahm, fiel mir eine große Box auf, die tatsächlich noch weitere Weihnachtsdeko barg. Wohl musste ich sie vorher übersehen haben. Ich nahm sie mit runter, ohne den Inhalt genauer anzusehen. Erst als ich wiederum Tage später die Weihnachtsdeko vollenden wollte und die Kiste auspackte, entdeckte ich ganz unten das Pferdchen! Die Karten landeten also wieder einen Volltreffer.
Je kleiner der Gegenstand, desto weiter sollten Sie Ihre Suche eingrenzen. Hierzu reicht oft nicht nur der Raum aus. Befragen Sie im Verlauf der Legung unbedingt Aufbewahrungsorte, vielleicht sogar einzelne Türchen oder Schubläden. Bei größeren Räumen oder Außenbereichen wie dem Garten hilft eine Einteilung nach Himmelsrichtungen oder „rechte/linke Seite“.
Im Prinzip kann man mit der Entscheidungslegung nicht viel falsch machen. Probieren Sie sie einfach bei passender Gelegenheit aus und sammeln Sie Erfahrungswerte. Variieren Sie auch mal Ihre Fragestellungen oder wenden Sie die Methode auf andere hier nicht erwähnte Bereiche an. So viel ist möglich, wenn man offen und flexibel an die Karten herangeht.
Um Ihre Entscheidunglegungen besser im Überblick zu behalten und immer wieder nachschlagen zu können, empfehle ich mein Lenormand Journal. Es ist ein schmuckvolles und reich bebildertes Notizheft mit Vorlagen für Minilegungen, in die Sie alle notwendigen Infos wie Fragestellung, Deutung und Ergebnis eintragen können.
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