Wie erkennt man Untreue und Fremdgehen in den Lenormandkarten? Teil 2

Eine goldene Grundregel für die Fremdgeh-Faktoren im Kartenbild

Im ersten Teil zum Thema Fremdgehen und Untreue in den Lenormandkarten bin ich ausführlich auf die wichtigsten Merkmale im Kartenbild eingegangen. Eines ist dabei deutlich zum Vorschein gekommen: Im Gesamtverhältnis zählt immer die Summe der auffälligen Faktoren! Im Ernstfall kommt selten ein Hinweis allein. Darum sollten Sie immer darauf achten, dass Sie mindestens 3-5 deutliche Merkmale in Ihrer Großen Tafel finden, die den Verdacht untermauern! Erst dann können Sie davon ausgehen, dass es wirklich so ist oder sein wird!

Weitere Tipps für die Deutung in der Großen Tafel

Selbstverständlich ist es auch von hochgradigem Interesse wie die beiden Haupt-Partnerkarten zueinander liegen. Darauf einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Jede Dreiecksbeziehung hat natürlich ihren eigenen Charakter und ihre eigene Geschichte. Dabei gilt es auch zu unterscheiden, ob es sich um einen einmaligen Seitensprung handelt, der für den Partner keine weitere Bedeutung hat, sozusagen ein Ausrutscher ohne Folgen. Oder ob es sogar weiterführt in eine andauernde Affäre „mit System“, die beziehungsähnlich in Form eines Doppellebens geführt wird. Der Härtegrad des Betruges lässt sich nur daran festmachen, inwieweit das Herz und Ring in Verbindung mit Schlange/Bär involviert sind.

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Professionelle Deutung der Lenormandkarten-Kombination: Sense, Ruten und Eulen

Heute habe ich für Euch mal eine Kombi mit starkem Konfliktcharakter herausgesucht. Jede dieser Karten birgt schon für sich eine gewisse „Ausbruchsgefahr“. Alle drei zusammen ergeben förmlich einen brodelnden Vulkan. Weiterlesen »

Gibt es einen Unterschied in der Symbolkraft zwischen den Mystischen Lenormandkarten und anderen „normalen“ Lenormand-Decks?

Gibt es einen Unterschied in der Symbolkraft zwischen den Mystischen Lenormandkarten und anderen „normalen“ Lenormand-Decks?

Wenn man mit dem Lenormand ins Kartenlegen einsteigt, ist man ob der recht üppigen Auswahl an verschiedenen Decks oft recht ratlos, welche denn die passenden für einen selbst sein mögen. Neben den klassischen Decks wie der blauen Eule, die für Anfänger auf Grund ihrer Einfachheit in der Darstellung besonders gut geeignet ist, finden sich weitere mit eher schlichter Gestaltung, bei denen eindeutig das Symbol im Vordergrund steht. Zu den schönsten und geheimnisvollsten Decks zählen allerdings die mystischen Lenormandkarten von Regula Elisabeth Fiechtner. Dieses Deck stellt nicht wie gewohnt das Symbol an sich heraus, sondern erschafft eine detailreiche und äußerst verspielte Szenerie. Darin muss man auf den ersten Blick bei manchen Karten das Symbol regelrecht suchen. Trotz der Schönheit und dem überaus mystischen Anglitz dieser besonderen Lenormandkarten gibt es ein großes Manko. Das worum es eigentlich geht, nämlich eine „unverzehrte“ und unverzierte Symbolik als Botschaftsträger, gerät auf diesen kleinen Kunstwerken ziemlich ins Abseits. Das kann besonders am Anfang, wo die Konzentration noch verstärkt auf dem Symbol als „Erkennungsmerkmal“ liegt, von Nachteil sein. Der Blick kann sich zu wenig auf das Wesentliche fokussieren und wandert immer wieder ab zu den zahlreichen, in der Gestaltung oft dominierenden Accessoires, mit denen die einzelnen Karten farbenfroh ausgeschmückt sind. Es ist also gerade für Neulinge empfehlenswert, sich in der ersten Lernphase, in der sich gerade die Symbole besonders gut einprägen sollen, ein Kartendeck mit einfacher und leicht erkennbarer Symbolik vorzuziehen.

Gerade um das mystische Lenormand wird immer wieder ein großes Rätsel und auch ein Hype gemacht, als würde eine starke Magie von ihm ausgehen. Als könnte es beinahe dem, der es aufgreift, Zauberhände und -kräfte verleihen. Es wurden sogar extra vier weitere Karten zu den 36 hinzugefü gt, die man einzeln kaufen kann. Ich persönlich finde das Deck unfassbar interessant, aber mehr aus künsterlischen Gesichtspunkten, denn aus energetischen. Es kann im Grunde genommen nicht mehr und nicht weniger durch seine Symbolik aussagen und aussenden wie jedes andere Deck auch. Es vermag nur dann mehr auszustrahlen, wenn der individuelle Bezug ist zu diesem Deck einfach stärker spürbar ist als zu jedem anderen. Aber das hängt immer von der persönlichen Geschmacksfrage ab. Die Botschaften werden unter Verwendung des Mystischen Lenormand auch nicht leichter empfänglich oder vom Aussagegehalt intensiver. Wie gesagt, gerade für Einsteiger kann die  Symbolkraft des Mystischen Lenormand in der Wahrnehmung des Betrachters völlig verwässern oder sogar verschwinden. Das Verständnis für die Grundlagen der Symbolik baut sich dadurch schwerer auf. Dieser Umstand lässt Anfänger viel weniger erkennen und verstehen, was in Folge recht schnell Frust beim Deuten erzeugen kann. Später, wenn die Symbolik in Fleisch und Blut übergegangen ist, spielt die Darstellungsweise der einzelnen Zeichen meist keine Rolle mehr. Man kann dann einfach nach Herzenslust und Laune ein Deck frei wählen. Wie ich auch besitzen die meisten ohnehin mehrere Decks unterschiedlicher Coleur. Mal arbeitet man mit dem einen für eine Weile am liebsten, mal mit dem anderen. Aber keines dieser Decks verfügt über besondere Fähigkeiten, die sich auf seinen „Botschafter“ übertragen könnten. Diese Fähigkeiten liegen alleine in einem selbst.